Donnerstag, 9. September 2010

Padova und Umgebung

Nach längerer Zeit ohne Auslandsaufenthalt steht nun ein ereignisreiches Jahr bevor. Erste große Station war Padova, Italien.

Über die Alpen ging es schon sehr früh – wir hatten dort noch einiges zu erledigen – in Richtung Italien. Glücklicherweise neigten sich die Schulferien in Deutschland schon dem Ende zu und so hatten wir die Straßen – sowie später auch den Strand – fast für uns allein.

Erste Station war Padova, wo wir einige Formalitäten für meinen Aufenthalt an der Università degli Studi di Padova zu regeln. Nach den ganzen Geschichten, die man schon über Behördengänge in Italien gehört hat, waren wir gespannt wie es uns ergehen würde. Wider erwarten ging alles ganz schnell, und ohne großen Aufwand konnten alle bis zu diesem Zeitpunkt erforderlichen Aufgaben erledigt werden. Beim Kauf einer SIM-Karte am nächsten Tag erlebten wir jedoch noch einen „Behörden“-Gang der typischen Art. Im schon von zahlreichen telefonino-verrückten Italienern bevölkerten Laden mussten wir erst einmal eine Nummer ziehen um anschließend eine gute Stunde zu warten. Während der Wartezeit beobachteten wir das Treiben im Laden. Jeweils zwei Verkäufer kümmerten sich um einen Kunden, die ihre großen oder kleinen Problemchen mit dem geliebten telefonino schilderten. Nachdem wir endlich an der Reihe waren, lief der weitere Kauf auch problemlos ab, auch wenn es einfach faszinierend ist wie man so langsam arbeiten kann.

Da im Großen und Ganzen doch weniger zu tun war als angenommen hatten wir noch Zeit die Umgebung von Padova mit dem Auto auszukundschaften. In den nahegelegenen Colli Euganei machten wir eine kleine Wanderung und genossen die Natur.


Ausgehend von Teolo ging es einmal um den Monte Grande und wieder zurück.
Leider mussten wir uns im zweiten Teil der Wanderung etwas beeilen, da sich im Nachbartal schon ziemlich schwarze Wolken auftürmten. Wir schafften es auch gerade noch rechtzeitig wieder ans Auto und mussten keine unfreiwillige Dusche über uns ergehen lassen.

Als der Regen sich verzogen hatte, fuhren wir noch in das schöne Städtchen Montagnana mit seiner noch vollkommen erhaltenen, mittelalterlichen Stadtmauer. Leider waren wir zwei Tage zu früh, denn dort finden jedes Jahr am ersten Sonntag im September Ritterspiele statt. So konnten wir leider nur die Vorbereitungen beobachten.


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