Die Stadt Sevilla hat für uns ausländische Studenten eine sehr angenehme Regelung für die Tickets der zahlreichen Sehenswürdigkeiten geschaffen. Die meisten fällt der - sonst ziemlich happige - Eintrittspreis ganz weg, oder wird auf jeden Fall deutlich reduziert. So ist es auch im Real Alcázar (Königliche Festung) in der die spanische Königsfamilie auch heute noch residiert, wenn sie in Sevilla ist. Dann ist er jedoch für Zuschauerverkehr komplett geschlossen.
Der Palast ist im sogenannten Mudéjar-Stil, einem Mix aus maurischen und christlichen Elementen, erbaut worden. Von dem ursprünglich maurischen Teil steht nur noch die Mauer zwischen dem Patio del León (Bild 1) und dem Patio de la Montería (Bild 5) und einige Außenmauern.
Aus dem Patio del León kommt man links in die Sala de la Justicia, in der früher die Beratungen der Wesire stattfinden. An ihn angeschlossen befindet sich der Patio del Yeso, der älteste Teil des ganzen Palast aus der Zeit der Almohaden (1146-1232). Seine reich verzierten Wände spiegeln die arabische Kultur wieder.
Gegenüber des Sala de la Justicia befindet sich die Casa de la Contratación in der sich Kaufleute trafen und die Konditionen ihrer Handel besprachen. Hier bekam auch Christoph Kolumbus seinen Auftrag den Meerweg nach China zu entdecken. Deshalb befindet sich in einem der Räume auch noch eine Nachbildung seiner Santa Maria.
Durch den Patio de la Montería gelangte man zu dem Palacio de Pedro I oder auch Palacio Mudéjar.
Im Zentrum des Palastes befindet sich der Patio de las Doncellas nach seiner Restaurierung.
Die Sala de Embajadores ist mit einer Golddecke verziert. Diese Decke macht aus dem Saal den prunkvollsten Raum des Palastes. Die Kuppel wirkt zwar sehr maurisch, jedoch tauchen in ihr mehrmals die Symbole der katholischen Könige Isabell und Fernando auf: die Burg und der Löwe.
Hinter dem Palacio Mudéjar liegen die zahlreichen Gärten des Palastes. Ein Teil ist nur durch die Paläste zugänglich, der äußere Bereich ist frei zugänglich. Beide Teile laden dazu ein, sich ein wenig in die Sonne zu setzen und die frühlingshaften Temperaturen zu genießen.
Montag, 28. Februar 2011
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