Nun bin ich auch schon wieder aus New York und Lancaster zurück und versuche die vielen Eindrücke zu verarbeiten und hier zu posten. Als Erstes gilt es festzuhalten, dass New York nicht USA ist, keines der altbekannten Vorurteile lässt sich auf diese Stadt anwenden. New Yorker machen viel Sport (der Central Park quillt vor Joggern und Radfahrern über und es gibt dort unglaublich viele Baseball-Felder), sie trinken ganz normales Wasser (keine Cola!), sie sind nicht fett, sie laufen viel und fahren U-Bahn (trotzdem gibt es dort riesige Autos).
Der Blick aus unserm Hostelfenster in der Upper West Side auf das "flache Land" New Jersey (in dem, auch wenn New Yorker es nicht wahr haben wollen, die Stadt weitergeht)
Unser erster Tag begann mit einem Spaziergang den Broadway hinunter bis zur 59. Straße, der südwestlichen Ecke des Central Park, an der sich der Columbus Circle befindet.
Wir gingen jedoch erst noch durch die Stadt bevor wir uns mittags etwas im Central Park entspannten. Aus der 59. Straße bogen wir in die 6th Avenue ein. Die Straßenschluchten waren einfach beeindruckend, und hier in Midtown auch nicht so eng, dass man sich beengt vorkam. Zu mindest nicht in den großen Avenues, die meist auf dem Bürgersteig noch Kunst oder Brunnen hatten, die das Bild etwas auflockerten. Die Querstraßen waren schon etwas enger.
Eigentlich könnte man fast jedes 2. Haus fotografieren, weil es dort etwas zu sehen gibt, ein Konzertsaal ist, eine teure Marke verkauft wird, undundund... Ich beschränke mich hier auf die Radio CIty Music Hall, den größten Konzertsaal New Yorks und Schauplatz der jährlichen MTV Video Music Awards. Als wir an einem anderen Tag abends vorbeikamen, war gerade ein Kamerateam mit ein paar Tänzern dabei ein Musikvideo zu drehen, wozu die Tänzer auf einem der berühmten gelben Taxen New Yorks tanzten. Das Getue wirkte jedoch sehr komisch, da dazu keine Musik lief und nur komisch getanzt, um nicht zu sagen "rumgehopst" wurde.
Am Bryan Park sind wir dann in eine Querstraße eingebogen, die uns zur 5th Avenue (dem Traum aller reichen Frauen) führte. Den Park konnte man nur beschränkt betreten, da gerade die Vorbereitungen zur Mercedes Benz Fashion Week liefen. Im Hintergrund kann man noch das Empire State Building bewundern, das, auch wenn es oft nicht so aussieht, doch das höchste Gebäude der Stadt ist (zu mindest bis zur Fertigstellung des Freedom Towers - Ground Zero - welcher 1776 feet hoch werden soll).
Neben tausenden von Edel-Boutiquen befindet sich in der 5th Avenue auch die St. Patrick's Cathedral, vor der wir auch noch ein bisschen New Yorker High Society Luft schnuppern durften. Es fand nämlich eine Hochzeit statt zu der 5 Strech-Limousinen angefahren kamen.
Es war aber immer wieder faszinierend zu sehen, wie sich in der Stadt alte und neue Gebäude nebeneinander drängen und damit ein ganz besonderes Flair herstellen. Ich hatte nicht erwartet, dass diese verschiedenen Stile ein so harmonisches Miteinander haben können.
Hier wieder eine moderne Komponente - der Trump Tower.
Unsere Mittagspause führte uns in den Central Park, der für die Stadt wirklich essentiell ist und in dem man, trotz dem Menschenmassen die in täglich bevölkern, sich sehr gut entspannen und die Millionenstadt um sich herum vergessen kann.
Auch Friedrich Schiller hat es nach New York geschafft.
Hier noch das Solomon R. Guggenheim Museum in der Upper East Side, bei dem man sich unter Zeitdruck besser nur das Äußere anschaut, weil man gar keine Zeit für die Kunst findet. Aber auch das Gebäude lohnt sich anzuschauen.
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