Am zweiten Tag sind wir im Hinterland der Costa del Sol nach Westen gefahren und haben erst einen kurzen Abstecher nach Gibraltar gemacht. Es ist schon eigentümlich wie dieser Fels an Spanien hängt.
Erstaunt waren wir, welche Wartezeiten es an der Grenze gab, das ist man aus "Schengen-Europa" eigentlich nicht mehr gewohnt. Aber hier wird eben noch jeder Ausweis kontrolliert.
In Gibraltar haben wir uns entschieden auf der Ostseite des Felsens entlangzufahren, um an die Südspitze mit dem Europa Point zu kommen. Die Straße ist ziemlich abenteuerlich schmal und der Tunnel wird sicher keinen Sicherheits-Check mehr bestehen.
Vom Europa Point kann man die alten Verteidigungsanlagen, die in den Fels gehauen wurden, bewundern. Davor haben die Saudis eine Moschee errichtet.
In der anderen Richtung sieht man den Leuchtturm und dahinter bereits den Hohen Atlas in Marokko. Der Himmel war leider etwas bedeckt, so dass die Sicht nicht allzugut war.
Eine Besichtigung der Affen auf dem Felsen und einen Spaziergang in der Stadt haben wir uns geschenkt, wir sind vom Europa Point auf der Westseite des Felsens durch die Stadt zurückgefahren. Nördlich des Felsens treffen die West- und Ostroute wieder zusammen und verlaufen über den Flugplatz zur Grenze nach Spanien.
Von Gibraltar aus ging's dann weiter in den Westen an die Südspitze Spaniens nach Tarifa. Tarifa ist aufgrund der häufigen und z. T. auch ziemlich stark wehenden Winde als Surf- und Windenergiegebiet bekannt.
Wir haben uns erst ne Weile an den Strand gelümmelt und Wellen geguckt, sind dann in ein kleines uriges Hotel eingecheckt und haben dann noch einen schönen langen Strandspaziergang gemacht. Baden ist um diese Jahreszeit im Atlantik noch nicht angesagt, die Surfer sind allerdings schon aktiv, sowohl die ohne Segel als auch die mit Segel oder die mit Schirm.
Hier noch ein paar Bilder von der Bucht mit dem ewig langen Sandstrand, die Berge in Marokko und Wellen, Wellen, Wellen.
Das Hotel ist in jedem Fall zu empfehlen. Es liegt zwar etwas außerhalb, aber sowohl die Zimmer als auch das Essen sind klasse.
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1 Kommentar:
Das Wetter hat leider nicht mehr mitgespielt und uns im Regen stehen lassen.
Selbst der linke Turm (1. Foto) weicht schon langsam auf und neigt sich zur Mitte.
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