Mittwoch, 8. Dezember 2010

Milano

Von Candelo ging es dann Sonntags noch zu einem kurzen Abstecher nach Mailand, der jedoch definitiv Appetit auf mehr gemacht hat. Der kurze Stadtrundgang begann am Castello Sforzesco (leider konnte ich wegen der Dunkelheit kein ansehnliches Bild mehr machen). Um das Schloss herum waren die unzähligen Stände des Mailänder Weihnachtsmarkts, dessen Namen "Oh Bei Oh Bei" man wenigstens lesen kann, aufgebaut. Das Schloss wurde um ungefähr 1300 von einigen Mailänder Herzögen gebaut.


Leider etwas verschwommen der von tausenden Lämpchen erleuchtete Eingangsturm des Schlosses.


Die Via Dante verbindet das Castello Sforzesco mit der Piazza del Duomo. Man könnte meinen hier auch schon einige der berühmten Mailänder Modeläden zu finden, doch weit gefehlt. Zwar verkehrsberuhigt, aber keine außergewöhnlichen Geschäfte. Toll ist die Weihnachtsbeleuchtung, die sich immer wieder von rot über lila nach blau und gelb verfärbt.

Nach einer - gefühlt ewigen - Odysee durch den kalten Dezemberregen, kamen wir auf der Piazza del Duomo an. Beim Anblick des Doms wurde ich unweigerlich an die kleine Miniatur erinnert die dem netten Herrn Berlusconi letzes Jahr "überreicht" wurde. Ein beeindruckendes Bauwerk. In meinem persönlichen Ranking der schönsten italienischen Kirchen (die ich schon gesehen habe) streitet es sich aktuell mit dem Florenzer Dom. Und hier fängt man auch an die edle Mailänder Mode- und Luxusluft zu schnuppern: nicht zu übersehen liegt unter dem Weihnachtsbaum ein überdimensionales Geschenk von Tiffanys.


Von der Piazza del Duomo kommt man direkt in die berühmte Galleria Vittorio Emanuele II, die die Piazza del Duomo mit der Piazza della Scala verbindet.

Von der Piazza della Scala ist es dann auch nicht mehr weit zu den exklusiven Einkaufsstraßen Mailands, deren Geschäfte natürlich auch sonntags geöffnet und mit ausreichend Personal besetzt sind. Wenn man nur genug Geld hat kann man also immer einkaufen gehen. Und sich danach in einem der Edelrestaurants zu gesponnen Preisen verwöhnen lassen.

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