Nachdem wir alle wieder in der Heimat gelandet sind, haben wir bei herrlichem Spätsommerwetter einen kleinen SonntagnachmittagsvordemKaffetrinkenundKuchenessenspaziergang auf den Monte Scherbelino gemacht.
Blick auf Stuttgart
Trümmer aus dem Vorkriegsstuttgart
Blick zum Fernsehturm
Sonntag, 28. September 2008
Donnerstag, 18. September 2008
Buenos Aires - Capital Federal
Die letzten 2 Tage verbrachten wir damit uns - bzw es war ja nur fuer mich neu - endlich mal die Capital Federal de Buenos Aires anzuschauen. Also das Zentrum, was allgemeinhin als Stadt Buenos Aires bezeichnet wird gehoert zu einem grossen Teil zu der Provinz Buenos Aires.
Die Capital ist also im Vergleich zur Gesamtgroesse der Stadt recht klein.
Angefangen haben wir mit den Plaza de Mayo, auf dem wir heute die allwoechentliche Demonstration der "Associacion de Madres de Plaza de Mayo" mitverfolgen konnten.
Jeden Donnerstag treffen sich diese Muetter, denen waehrend der Militaerdiktatur die Kinder geklaut wurden und dann kinderlosen Offizieren zur Adoption freigegeben wurden.
Gleichzeitig demonstrierte auch noch Teile der indigenen Bevoelkerung fuer eine Agrarreform in Bolivien.
Um ein Ausufern solcher Demonstration - bwz jeglicher Demonstrationen - zu verhindern, stehen auf dem Plaza de Mayo immer Absperrgitter in Richtung des Regierungspalastes.
Danach sind wir am Regierungspalast vorbei zum Puerto Madero - dem alten Hafen - gelaufen. Dort gibt es die alles was das Herz eines reichen Argentiniers begehert. Berichten zu Folge auch ne sehr krasse Disco mit Pool im Aussenbereich. Wurde aber dieses Jahr nicht ausgetestet.
Spaeter wurde noch ueber die Avenida Florida - die Haupteinkaufsstrasse, neben den unzaehligen Malls - flaniert und etwas geshoppt ;)
Auf dem Rueckweg zum Retiro wurde noch kurz am Denkmal fuer den Falklankrieg - auch wenn man diesen Namen hier auf keinen Fall sagen darf - vorbeigeschaut.
Dort in der Naehe befindet sich auch noch das Monument fuer den Befreier Argentiniens - San Martin. Sehr beeindruckend waren aber auch die riesigen Strassen in Buenos Aires. Um den Verkehr zu beschleunigen ist es nichts ungewoehnliches 6- oder gar 8-spurige Strassen zu haben.
Tut mir Leid, falls die Berichte von hier etwas unregelmaessig und/oder kurz ausfallen, da wir meistens den ganzen Tag unterwegs sind oder abends eben noch lange unten und nicht am PC, wird es meistens spaet bis wir ins Zimmer kommen, da habe ich entweder keine Lust mehr oder muss schlafen, da wir morgens frueh raus wollen. Ich hoffe aber dass ihr wenn ich endlich die Bilder hinzufuegen kann, trotzdem einen kleinen Einblick von dieser schoenen Stadt bekommt.
Die Capital ist also im Vergleich zur Gesamtgroesse der Stadt recht klein.
Angefangen haben wir mit den Plaza de Mayo, auf dem wir heute die allwoechentliche Demonstration der "Associacion de Madres de Plaza de Mayo" mitverfolgen konnten.
Jeden Donnerstag treffen sich diese Muetter, denen waehrend der Militaerdiktatur die Kinder geklaut wurden und dann kinderlosen Offizieren zur Adoption freigegeben wurden.
Gleichzeitig demonstrierte auch noch Teile der indigenen Bevoelkerung fuer eine Agrarreform in Bolivien.
Um ein Ausufern solcher Demonstration - bwz jeglicher Demonstrationen - zu verhindern, stehen auf dem Plaza de Mayo immer Absperrgitter in Richtung des Regierungspalastes.
Danach sind wir am Regierungspalast vorbei zum Puerto Madero - dem alten Hafen - gelaufen. Dort gibt es die alles was das Herz eines reichen Argentiniers begehert. Berichten zu Folge auch ne sehr krasse Disco mit Pool im Aussenbereich. Wurde aber dieses Jahr nicht ausgetestet.
Spaeter wurde noch ueber die Avenida Florida - die Haupteinkaufsstrasse, neben den unzaehligen Malls - flaniert und etwas geshoppt ;)
Auf dem Rueckweg zum Retiro wurde noch kurz am Denkmal fuer den Falklankrieg - auch wenn man diesen Namen hier auf keinen Fall sagen darf - vorbeigeschaut.
Dort in der Naehe befindet sich auch noch das Monument fuer den Befreier Argentiniens - San Martin. Sehr beeindruckend waren aber auch die riesigen Strassen in Buenos Aires. Um den Verkehr zu beschleunigen ist es nichts ungewoehnliches 6- oder gar 8-spurige Strassen zu haben.
Tut mir Leid, falls die Berichte von hier etwas unregelmaessig und/oder kurz ausfallen, da wir meistens den ganzen Tag unterwegs sind oder abends eben noch lange unten und nicht am PC, wird es meistens spaet bis wir ins Zimmer kommen, da habe ich entweder keine Lust mehr oder muss schlafen, da wir morgens frueh raus wollen. Ich hoffe aber dass ihr wenn ich endlich die Bilder hinzufuegen kann, trotzdem einen kleinen Einblick von dieser schoenen Stadt bekommt.
Cataratas de Iguazu
Letzte Woche haben wir fast vollstaendig an den Wasserfaellen von Iguazu verbracht. Am Montag 18 Stunden Hinfahrt (gluecklicherweise ueber Nacht in einem Bus der es dank Coche-Cama auch zuliess zu schlafen), Ankunft war dann Dienstag morgens um 11. Da auf der brasilianischen Seite der Weg kuerzer ist und man deutlich weniger Zeit braucht, entschlossen wir uns mit der Ansicht der Wasserfaelle zu beginnen.
Selbst von der anderen Seite des Tals waren die Faelle sehr imposant - Bilder folgen aufgrund eines fehlenden USB-Sticks erst in Deutschland. Nach 2 Stunden Touristen-Gequetsche waren wir auch fertig und freuten uns auf den naechsten Tag um die Faelle mal von "innen" zu erleben.
Nach einem kurzen Bad im fatzenkalten Pool des Hostels ging es abends noch jeweils ein Pizza essen, obwohl die Bedienung uns nicht zutraute diese zu schaffen. Ok es blieben auch 2 Stuecke uebrig ;)
Ausgeschlafen ging es dann mittwochs auf die argentinische Seite. Alles in allem deutlich imposanter von oben auf die Teufelsschlucht zu schauen und auch sonst sehr nah an den Faellen zu sein.
Die Insel die in der Mitte des Tals liegt konnten wir leider nicht besuchen, da das Wasser aufgrund der vorangegangen Regentage lieder zu hoch war.
Wenn man aber mal in Argentinien/Paraguay/Brasilien ist sollte man sich diese Faelle aber auf keinen Fall entgehen lassen.
Selbst von der anderen Seite des Tals waren die Faelle sehr imposant - Bilder folgen aufgrund eines fehlenden USB-Sticks erst in Deutschland. Nach 2 Stunden Touristen-Gequetsche waren wir auch fertig und freuten uns auf den naechsten Tag um die Faelle mal von "innen" zu erleben.
Nach einem kurzen Bad im fatzenkalten Pool des Hostels ging es abends noch jeweils ein Pizza essen, obwohl die Bedienung uns nicht zutraute diese zu schaffen. Ok es blieben auch 2 Stuecke uebrig ;)
Ausgeschlafen ging es dann mittwochs auf die argentinische Seite. Alles in allem deutlich imposanter von oben auf die Teufelsschlucht zu schauen und auch sonst sehr nah an den Faellen zu sein.
Die Insel die in der Mitte des Tals liegt konnten wir leider nicht besuchen, da das Wasser aufgrund der vorangegangen Regentage lieder zu hoch war.
Wenn man aber mal in Argentinien/Paraguay/Brasilien ist sollte man sich diese Faelle aber auf keinen Fall entgehen lassen.
Freitag, 12. September 2008
Recife - Frankfurt
Und auch der längste Urlaub ist einmal zu Ende - und daher hier noch ein paar Bilder von der Rückreise.
Letzter Blick aus dem Flugzeug auf das Flughafengebäude von Recife.
Dann ging's diesmal tatsächlich an der Küste entlang (nachdem der Hinflug eher im Hinterland war) Richtung Sao Paulo. In Recife hatte es am Vormittag noch heftig geregnet, aber beim Flug war die Küstenlinie immer wolkenfrei, so dass man eine klasse Aussicht hatte.
Die Bucht von Rio. Das Flugzeug flog fast genau über den Corcovado, der auch beeindruckend aus 11.000 m Höhe ist, aber leider nicht zu fotografieren.
Im Hinterland haben sich einige Gewitterwolken gebildet, die aus dem Flugzeug äußerst imposant aussehen.
Und hier noch ein kleiner Ausschnitt von Sao Paulo im Smog
Vom weitere Flug von Sao Paulo nach Frankfurt gibt es leider keine Bilder, den der Fensterplatz, den ich hatte, war leider am Notausgang, wo kein Fenster war.
Ziemlich verwirrend ist es dann allerdings, im Flugzeug ca. 1 Stunde vor der Landung Frühstück serviert zu bekommen und dann, wenn man den Flughafen verläßt, feststellt, dass es in Deutschland bereits 15:00 ist.
Letzter Blick aus dem Flugzeug auf das Flughafengebäude von Recife.
Dann ging's diesmal tatsächlich an der Küste entlang (nachdem der Hinflug eher im Hinterland war) Richtung Sao Paulo. In Recife hatte es am Vormittag noch heftig geregnet, aber beim Flug war die Küstenlinie immer wolkenfrei, so dass man eine klasse Aussicht hatte.
Die Bucht von Rio. Das Flugzeug flog fast genau über den Corcovado, der auch beeindruckend aus 11.000 m Höhe ist, aber leider nicht zu fotografieren.
Im Hinterland haben sich einige Gewitterwolken gebildet, die aus dem Flugzeug äußerst imposant aussehen.
Und hier noch ein kleiner Ausschnitt von Sao Paulo im Smog
Vom weitere Flug von Sao Paulo nach Frankfurt gibt es leider keine Bilder, den der Fensterplatz, den ich hatte, war leider am Notausgang, wo kein Fenster war.
Ziemlich verwirrend ist es dann allerdings, im Flugzeug ca. 1 Stunde vor der Landung Frühstück serviert zu bekommen und dann, wenn man den Flughafen verläßt, feststellt, dass es in Deutschland bereits 15:00 ist.
Recife - Tag 20
Heute noch mal einen auf Kultur. In Recife steht die erste Synagoge, die in Amerika errichtet wurde. In der Rua Bom Jesus, in der früher nur Juden gewohnt haben ...
... steht die Synagoge Kahal zur Isreal (weißes Gebäude).
Thora - in der Spiegelung der Vitrine ist die Deckenkonstruktion zu erkennen.
Im Erdgeschoß ist der ursprüngliche Boden teilweise freigelegt und mit Glasabdeckungen gesichert, hier die Mikwe
... steht die Synagoge Kahal zur Isreal (weißes Gebäude).
Thora - in der Spiegelung der Vitrine ist die Deckenkonstruktion zu erkennen.
Im Erdgeschoß ist der ursprüngliche Boden teilweise freigelegt und mit Glasabdeckungen gesichert, hier die Mikwe
Recife - Tag 19
Und heute nun das etwas andere Urlaubsprogramm, das bei der Mehrzahl der Brasilianer leichte bis mittelschwere Verwirrung hervorgerufen hat. Wer besucht schon freiwillig eine Deponie - auf der doch eh bloß Abfälle rumliegen, es stinkt und überhaupt bäh ist. Aber die komischen Deutschen interessieren sich ja für alles mögliche und fotografieren ja auch arme Leute und schmutzige Städte.
Daher hier also ein paar Bilder der Zentraldeponie von Recife in Jaboatao, wo gerade ein Deponiegasabsaugversuch gestartet wird, um das Energiepotential zu untersuchen, dass ins öffentliche Netz eingespeist werden kann. Der Versuch wird durch die Universität betreut, die das ganze Programm sehr wissenschaftlich aufgezogen hat, so gibt es z. B. 2 Lysimeter auf dem Gelände, in denen Vorversuche durchgeführt wurden, sowie eine Wetterstation, um die Relation zwischen Temperatur, Niederschlag und Deponiegasanfall zu untersuchen.
Blick auf einen bereits verfüllten Bereich - das bestehende Tal mit der Deponieauffahrt soll zu einem späteren Zeitpunkt auch noch verfüllt werden.
Gasbrunnen - Typ América del Sur
Gassammelbalken und Kondensatabscheider
Neben der Deponie ist auch noch eine kleine Fläche auf der Kompost hergestellt wird.
Auf einer weiteren Teilfläche ist eine Sortieranlage geplant, um in Eigenregie verwertbare Anteile aus dem Abfall zu sortieren, was im Moment noch durch Slumbewohner direkt auf der Einbaufläche gemacht wird.
Neben der Abfallsortierung auf der Deponie gibt es auch noch Abfallsammler, die mit Handkarren durch die Stadt fahren und die Abfälle dort direkt nach Verwertbarem durchsuchen.
Daher hier also ein paar Bilder der Zentraldeponie von Recife in Jaboatao, wo gerade ein Deponiegasabsaugversuch gestartet wird, um das Energiepotential zu untersuchen, dass ins öffentliche Netz eingespeist werden kann. Der Versuch wird durch die Universität betreut, die das ganze Programm sehr wissenschaftlich aufgezogen hat, so gibt es z. B. 2 Lysimeter auf dem Gelände, in denen Vorversuche durchgeführt wurden, sowie eine Wetterstation, um die Relation zwischen Temperatur, Niederschlag und Deponiegasanfall zu untersuchen.
Blick auf einen bereits verfüllten Bereich - das bestehende Tal mit der Deponieauffahrt soll zu einem späteren Zeitpunkt auch noch verfüllt werden.
Gasbrunnen - Typ América del Sur
Gassammelbalken und Kondensatabscheider
Neben der Deponie ist auch noch eine kleine Fläche auf der Kompost hergestellt wird.
Auf einer weiteren Teilfläche ist eine Sortieranlage geplant, um in Eigenregie verwertbare Anteile aus dem Abfall zu sortieren, was im Moment noch durch Slumbewohner direkt auf der Einbaufläche gemacht wird.
Neben der Abfallsortierung auf der Deponie gibt es auch noch Abfallsammler, die mit Handkarren durch die Stadt fahren und die Abfälle dort direkt nach Verwertbarem durchsuchen.
Montag, 8. September 2008
Recife - Tag 18
Heute ging es nach Norden. In Igarassu sind die aeltesten Kirchen Brasiliens zu finden, die die Portugiesen nach ihren Siegen ueber die eingeborenen Indianern gestiftet haben. In unmittelbarer Naehe befinden sich 3 Kirchen (Convento Santo Antônio, Igreja dos Santos Cosme e Damião, Convento Sagrado Coração de Jesus).
Teile der urspruenglichen Steine in St Antônio
Ueber dem Kreuzgang in St. Antônio
Igresia dos Santos Cosme e Damião
Danach waren wir auf der Insel Itamaracá, wo das brasilianische Umweltministerium eine Schutzstation fuer Seekuehe betreibt. Da diese vor der Kueste vom Aussterben bedroht sind, werden sie hier gepflegt und z. T. auch wieder ausgewildert.
Die Insel ist von einem grossen Mangrovenwald umgeben
Und natuerlich wieder was portugiesisches: ein Fort direkt am Strand
Teile der urspruenglichen Steine in St Antônio
Ueber dem Kreuzgang in St. Antônio
Igresia dos Santos Cosme e Damião
Danach waren wir auf der Insel Itamaracá, wo das brasilianische Umweltministerium eine Schutzstation fuer Seekuehe betreibt. Da diese vor der Kueste vom Aussterben bedroht sind, werden sie hier gepflegt und z. T. auch wieder ausgewildert.
Die Insel ist von einem grossen Mangrovenwald umgeben
Und natuerlich wieder was portugiesisches: ein Fort direkt am Strand
Recife - Tag 17
Nachdem wir am Vormittag einen kleinen Einkaufsbummel durch den zentralen Kunstmarkt 'Mercado de São José' gemacht haben, ging es am Nachmittag nochmals nach Olinda.
Blick auf den Atlantik
Blick ueber die Bucht nach Recife
Kloster St. Bento
Altstadtgasse mit Recife im Hintergrund
Gegenwarts- (Strassen-)kunst
Z. T. sind die Haeuser gut erhalten und werden in Olinda oft als Kunstateliers genutzt, oft ist aber der Verfall schneller als die Renovierungsbemuehungen.
Geschnitzte Eingangstuer:
Blick auf den Atlantik
Blick ueber die Bucht nach Recife
Kloster St. Bento
Altstadtgasse mit Recife im Hintergrund
Gegenwarts- (Strassen-)kunst
Z. T. sind die Haeuser gut erhalten und werden in Olinda oft als Kunstateliers genutzt, oft ist aber der Verfall schneller als die Renovierungsbemuehungen.
Geschnitzte Eingangstuer:
Recife - Tag 16
Kleiner Exkurs in die Baugeschichte:
Zum Schutz gegen die Witterung sind viele Haeuser hier mit Kacheln geschuetzt. Die aeltesten wurden von den Portugiesen aus der Heimat mitgebracht, z. T. wurden auch franzoesische Kacheln verarbeitet. An alten Haeusern findet man eine grosse Vielfalt an Mustern, bei den modernen Gebaeuden wird in der Regel mit einfarbigen Kacheln gearbeitet.
Der bekannteste lebende Kuenstler in Recife, Francisco Brennand, setzt die Keramik sehr kunstvoll ein. In einem eigenen Museum sind sowohl Skulpturen, Zeichnungsentwuerfe als auch Gebrauchskeramik zu sehen.
Das Museum ist in einer ehemaligen Ziegelei eingerichtet.
Am Abend waren wir noch in einem kleinen Art-Kino in Recife, um 'La Banda' anzuschauen, eine israelisch-franzoesische Produktion ueber eine kleine aegyptische Musikgruppe, die einen Auftritt in einem palaestinensichen Dorf in Israel machen will. Sich aber aufgrund von Sprachschwierigkeiten in ein israelisches Dorf in the Middle of Nowhere verirrt. Ich hatte dabei auch mit kleineren Schwierigkeiten zu kaempfen, da der Film im Original mit brasilianischen Untertiteln gezeigt wurde und das Original neben englisch auch in arabisch und hebraeisch war. Werd in mir wohl in Deutschland noch mit deutschen Untertiteln anschauen - ist aber auf jeden Fall empfehlenswert.
Zum Schutz gegen die Witterung sind viele Haeuser hier mit Kacheln geschuetzt. Die aeltesten wurden von den Portugiesen aus der Heimat mitgebracht, z. T. wurden auch franzoesische Kacheln verarbeitet. An alten Haeusern findet man eine grosse Vielfalt an Mustern, bei den modernen Gebaeuden wird in der Regel mit einfarbigen Kacheln gearbeitet.
Der bekannteste lebende Kuenstler in Recife, Francisco Brennand, setzt die Keramik sehr kunstvoll ein. In einem eigenen Museum sind sowohl Skulpturen, Zeichnungsentwuerfe als auch Gebrauchskeramik zu sehen.
Das Museum ist in einer ehemaligen Ziegelei eingerichtet.
Am Abend waren wir noch in einem kleinen Art-Kino in Recife, um 'La Banda' anzuschauen, eine israelisch-franzoesische Produktion ueber eine kleine aegyptische Musikgruppe, die einen Auftritt in einem palaestinensichen Dorf in Israel machen will. Sich aber aufgrund von Sprachschwierigkeiten in ein israelisches Dorf in the Middle of Nowhere verirrt. Ich hatte dabei auch mit kleineren Schwierigkeiten zu kaempfen, da der Film im Original mit brasilianischen Untertiteln gezeigt wurde und das Original neben englisch auch in arabisch und hebraeisch war. Werd in mir wohl in Deutschland noch mit deutschen Untertiteln anschauen - ist aber auf jeden Fall empfehlenswert.
Samstag, 6. September 2008
Buenos Aires - Tag 2 bis 4
Hier aus dem Sueden gibts es bisher noch nicht viel zu berichten, da ich allein und bei Pisswetter wenig Lust verspuert habe mir die Stadt anzuschauen.
Deshalb blieb es bei einigen kurzen Spaziergaengen im Ort und Spielen mit den Kindern (Uno ist sehr beliebt).
Das Wetter ist relativ eklig, kalt (7 Grad) und heute auch feucht. Laed also nicht ein sich aus dem Haus zu begeben.
Am Montag geht es vorraussichtling in Richtung Cataratas de Iguazu, da man dafuer schon einige Zeit braucht. 1 Tag Busfahrt hin, dann erst mal die argentinische Seite, danach die brasilianische, und wieder ein Tag zurueck.
Danach wird es auch mehr zu berichten geben. Und auch Bilder ;)
Deshalb blieb es bei einigen kurzen Spaziergaengen im Ort und Spielen mit den Kindern (Uno ist sehr beliebt).
Das Wetter ist relativ eklig, kalt (7 Grad) und heute auch feucht. Laed also nicht ein sich aus dem Haus zu begeben.
Am Montag geht es vorraussichtling in Richtung Cataratas de Iguazu, da man dafuer schon einige Zeit braucht. 1 Tag Busfahrt hin, dann erst mal die argentinische Seite, danach die brasilianische, und wieder ein Tag zurueck.
Danach wird es auch mehr zu berichten geben. Und auch Bilder ;)
Recife - Tag 15
Heute war wieder klassischer Kulturtag.
Als erstes besuchten wir den Gouverneurspalast am Platz der Republik. Der Regierungssitz wurde 1841 durch die Portugiesen errichtet, nachdem sie den zuvor am selben Ort stehenden Bau, der durch die Hollaender gebaut worden war, zerstoert hatten. Im Treppenhaus sind in 2 wunderschoenen Hinterglasmalereien ueber die Unabhaengigkeitskriege zu sehen.
Direkt daneben liegt das Theater Santa Isabel, ein wunderschoener Jugendstilbau.
Als erstes besuchten wir den Gouverneurspalast am Platz der Republik. Der Regierungssitz wurde 1841 durch die Portugiesen errichtet, nachdem sie den zuvor am selben Ort stehenden Bau, der durch die Hollaender gebaut worden war, zerstoert hatten. Im Treppenhaus sind in 2 wunderschoenen Hinterglasmalereien ueber die Unabhaengigkeitskriege zu sehen.
Direkt daneben liegt das Theater Santa Isabel, ein wunderschoener Jugendstilbau.
Freitag, 5. September 2008
Recife - Tag 14
Nachdem tagsueber etwas faulenzen angesagt war, gings abends noch nach Olinda zum MIMO - Mostra Internacional de Música em Olinda. Violine und Klavier von Mozart, Franck und Grieg in der Igreja da Sé, der groessten Kirche des Ortes.
Mittwoch, 3. September 2008
Buenos Aires - Tag 1
So nach den gestrigen Schwierigkeiten gings dann heute sehr frueh um 6 Uhr - also aufstehen um 4 :( - los. Erstmal in Richtung Brasilia - ein mittlegrosser Umweg der leider in Kauf genommen werden musste. 3 Stunden spaeter gabs dann den naechsten Zwischenstopp in Porto Alegre. Dazwischen gab es eigentlich NICHTS zu sehen ausser Felder und Berge.
Zwischen Porto Alegre und Buenos Aires gab es dann auch nur Wolken zu bestaunen die sich kurz vor Buenos Aires verzogen und den Blick auf die sehr verscmutzte Muendung des Rio de la Plata freigaben.
Landung und Zoll ohne Probleme passiert, dann noch kurz das Gepaeck gesucht und in Richtung Ausgang begeben, wo neben der netten Gastfamilie auch noch ein deutscher Freund wartete der dann aber gleich selber zu seinem Flug zurueck nach Deutschland musste.
Die Familie ist sehr nett und das Haus schoen. Bei Gelegenheit folgen dann Bilder.
Heute Abend ist dann erstmal Asado angesagt, lecker Fleisch :)
Zwischen Porto Alegre und Buenos Aires gab es dann auch nur Wolken zu bestaunen die sich kurz vor Buenos Aires verzogen und den Blick auf die sehr verscmutzte Muendung des Rio de la Plata freigaben.
Landung und Zoll ohne Probleme passiert, dann noch kurz das Gepaeck gesucht und in Richtung Ausgang begeben, wo neben der netten Gastfamilie auch noch ein deutscher Freund wartete der dann aber gleich selber zu seinem Flug zurueck nach Deutschland musste.
Die Familie ist sehr nett und das Haus schoen. Bei Gelegenheit folgen dann Bilder.
Heute Abend ist dann erstmal Asado angesagt, lecker Fleisch :)
Recife - Tag 13
Der Tag begann mit einer mittelschweren Enttaeuschung. Eigentlich wollte der Tiger nach Buenos Aires weiterziehen, aber die brasilianische Fluggesellschaft hatte den Flugplan geaendert, ohne unserem deutschen Reisebuero die Aenderung mitzuteilen. So war das Flugzeug schon in der Luft als wir am Flughafen ankamen. Es folgte eine Reihe von Diskussionen bis wir einen Flug einen Tag spaeter bekamen, der aber nicht ueber Sao Paulo, sondern ueber Brasilia und Porto Alegre nach Buenos Aires hatten.
Aber in jedem negativen Ereignis steckt auch ein positives. So haben wir gemeinsam das Nachmittagsprogramm absolviert, das die Suche nach dem letzten noch existierenden Zeppelin-Landemast und eine Katamaranfahrt durch den alten Hafen von Recife umfasste.
Unser Beitrag zum 100jaehrigen Zeppelin-Jubilaeum:
In der Zeit von 1931 bis 1938 hatte ein regelmaessiger Transatlantikdienst existiert, bei dem in Brasilien Recife der Landeplatz war. Im Gespraech mit unseren Bekannten hatte sich herausgestellt, dass der Landeplatz als historisches Denkmal geschuetzt ist, aber eigentlich keiner weiss, wo er liegt ("irgendwo in einer suspekten Gegend"). Durch einige Nachforschungen hatten wir dann aber doch jemanden gefunden, der schon mal dort war, und noch in etwa wusste, wo zu suchen ist. Die Fahrt fuehrte dann tatsaechlich durch einige eher heruntergekommene Viertel und nach einigen Fragen an Tankstellen, die nicht wirklich zielfuehrend beantwortet wurden, sind wir bei einer Polizeistreife erfolgreich gewesen. Denn der Turm liegt in einem polizeilichen Uebungsgebiet, in dem u. a. Spezialeinheiten Schiessuebungen abhalten. In Brasilien stellt dies aber kein weiteres Problem dar. Nachdem an der Schranke der Vorname des Fahrers angegeben wird, kann man ohne weiteres auf dieses Gelaende. Von einem Uebenden wurden wir dann noch freundlich darauf hingewiesen, dass es kein Problem sei, den Turm zu fotografieren, wir sollten nur nicht auf das uebrige Gelaende, da hier scharf geschossen wird.
Anschliessend sind wir dann in den alten Hafen gefahren, von wo aus man diesen mit Katamarenen befahren kann. Die Fahrt fuehrt ueber zwei Flussarme unter diversen Bruecken durch, die aufgrund der Flut gerade so passiert werden konnten. Die Bebauung entlang des Ufers ist z. T. durch repraesentative Gebaeude gekennzeichnet, die erhalten werden, der groesste Teil ist aber leider vom Verfall bedroht.
Am Abend waren wir dann noch in einer Kneipe in der Altstadt.
Aber in jedem negativen Ereignis steckt auch ein positives. So haben wir gemeinsam das Nachmittagsprogramm absolviert, das die Suche nach dem letzten noch existierenden Zeppelin-Landemast und eine Katamaranfahrt durch den alten Hafen von Recife umfasste.
Unser Beitrag zum 100jaehrigen Zeppelin-Jubilaeum:
In der Zeit von 1931 bis 1938 hatte ein regelmaessiger Transatlantikdienst existiert, bei dem in Brasilien Recife der Landeplatz war. Im Gespraech mit unseren Bekannten hatte sich herausgestellt, dass der Landeplatz als historisches Denkmal geschuetzt ist, aber eigentlich keiner weiss, wo er liegt ("irgendwo in einer suspekten Gegend"). Durch einige Nachforschungen hatten wir dann aber doch jemanden gefunden, der schon mal dort war, und noch in etwa wusste, wo zu suchen ist. Die Fahrt fuehrte dann tatsaechlich durch einige eher heruntergekommene Viertel und nach einigen Fragen an Tankstellen, die nicht wirklich zielfuehrend beantwortet wurden, sind wir bei einer Polizeistreife erfolgreich gewesen. Denn der Turm liegt in einem polizeilichen Uebungsgebiet, in dem u. a. Spezialeinheiten Schiessuebungen abhalten. In Brasilien stellt dies aber kein weiteres Problem dar. Nachdem an der Schranke der Vorname des Fahrers angegeben wird, kann man ohne weiteres auf dieses Gelaende. Von einem Uebenden wurden wir dann noch freundlich darauf hingewiesen, dass es kein Problem sei, den Turm zu fotografieren, wir sollten nur nicht auf das uebrige Gelaende, da hier scharf geschossen wird.
Anschliessend sind wir dann in den alten Hafen gefahren, von wo aus man diesen mit Katamarenen befahren kann. Die Fahrt fuehrt ueber zwei Flussarme unter diversen Bruecken durch, die aufgrund der Flut gerade so passiert werden konnten. Die Bebauung entlang des Ufers ist z. T. durch repraesentative Gebaeude gekennzeichnet, die erhalten werden, der groesste Teil ist aber leider vom Verfall bedroht.
Am Abend waren wir dann noch in einer Kneipe in der Altstadt.
Dienstag, 2. September 2008
Recife - Tag 12
So gestern stand nun also Fussball auf dem Programm. Morgens ans Stadion um Karten zu kaufen, da es fuer unsicher angesehen wurde bis vor dem Spiel zu warten. War dann aber doch nicht ausverkauft. Knapp 17.000 Sport-Anhaenger und schaetzungsweise 30 International-Fans fanden den, fuer zweitere doch sehr weiten, Weg ins Stadion der Rubro-Negros.
Das Spiel war, wie man es bei diesen Breitengraden nicht anders erwarten konnte, ein seichter Sommer-Kick, bei dem Sport zwar von Anfang an bemueht ans Werke ging aber im Abschluss doch die Entschlossenheit fehlen liess. Ein Spielmacher fehlte der Mannschaft doch merklich.
Die Torcida schloss sich der Leistung des Teams nahtlos an und konnte nicht vollkommen ueberzeugen. Da ich aber bezweifel, dass das hier jemanden intressiert hoere ich damit auf das Spiel und den Rest zu kommentieren.
Bilder gibt es zwar sind aber auf dem schon eingepackten Laptop. Folgen also fruehestens in Argentinien falls sie gewuenscht werden.
Um es nicht zu vergessen, das Spiel ging gluecklicherweise 1:0 fuer Sport aus.
Das Spiel war, wie man es bei diesen Breitengraden nicht anders erwarten konnte, ein seichter Sommer-Kick, bei dem Sport zwar von Anfang an bemueht ans Werke ging aber im Abschluss doch die Entschlossenheit fehlen liess. Ein Spielmacher fehlte der Mannschaft doch merklich.
Die Torcida schloss sich der Leistung des Teams nahtlos an und konnte nicht vollkommen ueberzeugen. Da ich aber bezweifel, dass das hier jemanden intressiert hoere ich damit auf das Spiel und den Rest zu kommentieren.
Bilder gibt es zwar sind aber auf dem schon eingepackten Laptop. Folgen also fruehestens in Argentinien falls sie gewuenscht werden.
Um es nicht zu vergessen, das Spiel ging gluecklicherweise 1:0 fuer Sport aus.
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